Diese Spastik-App wurde von Medizinern und Fachleuten entwickelt, um Patienten nach einem Schlaganfall bei der frühzeitigen Erkennung einer Spastikentwicklung zu unterstützen.
Hinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird bei Personenbezeichnungen die männliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter. Die verkürzte Sprachform hat nur redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung.
Prof. Dott. medico Siegfried Jedamzik, primo presidente della rete regionale di pratica GOIN eV e amministratore delegato di Bayerische TelemedAllianz GmbH, ha sviluppato l'app spasm con il supporto del Dr. medico Dipl.-Psic. Friedemann Müller Responsabile Riabilitazione e riabilitazione neurologica precoce presso Schön Klinik Bad Aibling Harthausen.
Nachdem Sie sich als Patient registriert haben, bekommen Sie eine E-Mail, die Sie bestätigen müssen.
Zur Nutzung der Spastik-App starten Sie bitte den Test und beantworten Sie die 10 Fragen.
Die Auswertung des Fragebogens ergibt, ob Sie die Selbstbeobachtung weiter durchführen sollen, oder ob Sie einen Hausarzt, Neurologen oder Physiotherapeuten kontaktiern sollen.
Was ist ein Schlaganfall?
Ein Schlaganfall ist der „schlagartige“ Ausfall bestimmter Fähigkeiten des Gehirns. Dies entsteht durch verschiedene Ursachen. Ein Beispiel ist, ein Blutgerinnsel verstopft ein Gefäß im Gehirn.
Hämorrhagischer Schlaganfall
Was ist ein hämorrhagischer Schlaganfall (Hirnblutung)?
Bei einem hämorrhagischen Schlaganfall reißt oder platzt eine Arterie im Gehirn (siehe Bild). Die Nervenzellen werden aufgrund der raumfordernden Blutung geschädigt.
Ischämischer Schlaganfall
Was ist ein ischämischer Schlaganfall (Hirninfarkt)?
Bei einem ischämischen Schlaganfall verstopft ein Blutgerinnsel (Thrombus) eine Arterie im Gehirn (siehe Bild). Dadurch wird die Blutversorgung dieser Arterie unterbrochen und die Gehirnzellen werden nicht mehr mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt.
Quelle: YouTube https://www.youtube.com/watch?v=Do3UJBNzirc
Was ist eine Spastik?
Eine krankhafte Erhöhung der Muskelspannung, die durch eine Schädigung des zentralen Nervensystems hervorgerufen wird.
Wann tritt die Spastik auf?
Spastik entwickelt sich meist innerhalb der ersten 30 Tage nach dem Schlaganfall bei etwa einem Viertel der Betroffenen. Oft verstärkt sich die Spastik noch innerhalb der nächsten Monate bis zu einem Jahr.
Wussten Sie, dass eine Spastik durch Botulinumtoxin therapiebar ist?
Das Arzneimittel Botulinumtoxin Typ A wird unter strengen Bedingungen aus dem Bakterium Clostridium botulinum gewonnen und aufbereitet. Die Wirkung von Botulinumtoxin Typ A ist so extrem, dass wenig Milliardstel Gramm ausreichen Krämpfe zu lösen. Darum ist Botulinumtoxin eine Behandlungsmethode bei Spastik.
Wirkungsweise von Botulinumtoxin?
Nach der Injektion mit Botulinumtoxin verbessert sich die Spastik bereits schon einige Tage danach.
Die Wirkung der Behandlung erreicht ihren Höhepunkt innerhalb weniger Wochen und dauert normalerweise drei bis vier Monate an. Die Therapie muss in regelmäßigen Abständen wiederholt werden, da die Wirkung von Botulinumtoxin zwischen den Nerven und Muskeln nur vorübergehend ist und der Wirkstoff vom Körper abgebaut wird.
Hier präsentieren wir Ihnen demnächst das Video - Patienten vor und nach einer Behandlung mit Botulinumtoxin
"Bei der fokalen Spastik hat in der Regel eine fokale medikamentöse Injektionsbehandlung mit Botulinumtoxin A (BoNT A) ein besseres Nutzen-Risiken-Verhältnis (s.u.) und sollte, soweit umsetzbar, vor dem Gebrauch oraler Antispastika eingesetzt werden (starker Konsens)". (Siehe Quelle: Leitlinien für Diagnostik und Therapie Neurologie, S. 8)
Quelle:
AWMF online: Leitlinien für Diagnostik und Therapie in der Neurologie. Therapie des spastischen Syndroms. Deutsche Gesellschaft für Neurologie, S. 8
Langversion:
https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/030-078l_S2k_Therapie_spastisches_Syndrom_2019-06-verlaengert.pdf
Bayerische Telemedallianz GmbH
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85107 Baar-Ebenhausen
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Hinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird bei Personenbezeichnungen die männliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter. Die verkürzte Sprachform hat nur redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung.